Kaum ist das neue Jahr da, beginnen wieder viele damit, ihre Ernährung umzustellen. Wochen voller Plätzchen, Glühwein und Co. haben (auf der Waage) ihre Spuren hinterlassen und der ein oder andere nimmt das neue Jahr zum Anlass, um endlich mit der Ernährungsumstellung zu beginnen. Leider scheitern die meisten recht bald wieder. Gerade jetzt, wenn der Januar vorbei ist, ziehen die ersten ihr Fazit und sind oft enttäuscht.
Schuld daran sind oft viel zu hoch gesetzte Ziele und viel zu viele Veränderungen auf einmal, die nicht lange durchgehalten werden können. Also: “Wie mache ich eine Ernährungsumstellung?”
Wenn du langfristig etwas an deinem Essverhalten und deiner Lebensweise ändern möchtest, dann gib dir Zeit und sei geduldig mit dir selbst. Egal ob du Low Carb, zuckerfrei, Ayurveda (klick hier für mehr zum Thema Ayurveda) oder mehr Rohkost in deinen Alltag integrieren willst, du brauchst zuerst einmal eine Basis. Eine kurzfristige Diät lässt dich vielleicht vorübergehend etwas abnehmen, aber nur eine dauerhafte gesunde Ernährung (und Umstellung deiner Lebensgewohnheiten) ist wirklich effektiv, wenn du einfach gesünder leben willst.
5 realistische Tipps für deine Ernährungsumstellung
Ich habe dir heute 5 einfache Tipps mitgebracht, mit denen du dir langsam aber stetig bessere Ess- und Lebensgewohnheiten antrainierst und so langfristig Erfolg hast. Sie helfen dir einer gesunden Ernährung mühelos zu folgen. Diese fünf Schritte klingen zwar einfach, bewirken aber bereits eine grundlegende Veränderung deines Lebensstils. Danach fällt dir alles andere viel leichter.
Die 5 Schritte im Detail
Mehr Schlaf
Mehr Schlafen, also nichts tun, um gesünder zu leben? Ganz genau. Schlaf ist für deinen Körper und dein Gehirn von größter Wichtigkeit. Während der Nacht regeneriert sich dein Körper, baut Giftstoffe ab und neue Zellen auf. Fehlt deinem Körper Schlaf, gerät der Stoffwechsel durcheinander. Vielleicht kennst du das Gefühl, dass du nach einer kurzen Nacht hungriger bist als sonst? Dafür gibt es eine wissenschaftliche Erklärung, die Forscher der Universität Chicago in einer Studie belegt haben. Nach einer kurzen Nachtruhe wiesen die Teilnehmer der Studie im Durchschnitt eine um etwa 20 Prozent verringerte Konzentration des Fettzellhormons Leptin im Blut auf; außerdem stieg der Anteil des Magenhormons Ghrelin um fast ein Drittel. Während Leptin das Hungergefühl hemmt, wird der Appetit durch Ghrelin gesteigert.
Aber nicht nur auf das Gewicht wirkt sich Schlafmangel aus. Zu wenig Ruhephasen lösen zusätzlichen Stress im Körper aus und lassen dich schneller altern. Darüber hinaus steigt das Risiko für Depressionen und das Immumsystem des Körpers wird geschwächt.
Ich weiß, es ist nicht immer ganz leicht. Aber versuche dir, Abendroutinen anzugewöhnen, die dir einen frühen und erholsamen Schlaf ermöglichen. Meditation oder Muskelentspannungsübungen können dir helfen, wenn du Probleme beim Einschlafen hast.
Warmes Wasser am Morgen
Um die Entschlackungs- und Regenerationsphase der Nacht zu unterstützen, solltest du deinen Morgen mit einer großen Tasse warmem Wasser beginnen. Warmes Wasser am Morgen regt deinen Stoffwechsel an, gleicht den in der Nacht aufgetretenen Flüssigkeitsmangel aus und vertreibt die morgendliche Müdigkeit.
Mahlzeitenpausen
Ohne einen ausgeglichenen und gesunden Stoffwechsel hilft dir die beste Ernährungsumstellung nichts. Denn wenn dein Körper die gesunde Nahrung nicht verdauen kann, ist der Effekt gleich null. Besonders hilfreich ist es, zwischen den Mahlzeiten Pausen einzulegen. Der kleine Riegel, das Stück Obst oder die handvoll Nüsse… wir essen zwischendurch oft mehr als uns bewusst ist. Achte mal darauf, zwischen den Mahlzeiten außer Wasser oder ungesüßten Getränken wirklich nichts zu dir zu nehmen und deiner Verdauung eine Pause zu gönnen.
Die Hauptmahlzeit am Mittag
Mittags läuft deine Verdauung auf Hochtouren. Deshalb macht es Sinn, deine Hauptmahlzeit zu dieser Tageszeit einzunehmen. Mittags kannst du auch schwerer verdauliche Dinge wie Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide essen. Auch Rohkost und Salate kannst du zum Mittagessen problemlos verdauen.
Schau dich gerne mal hier um, für tolle Mittagsinspirationen.
Abends früh und nur Leichtes essen
Sobald es dunkel wird, beginnt dein Körper die Verdauung herunterzufahren. Er bereitet sich auf die Nacht vor, in der er wichtige Stoffwechselprozesse abarbeitet. Deine Leber baut nachts Giftstoffe ab und verarbeitet gleichzeitig wichtige Nährtoffe. Daher ist es wichtig, deinen Körper am Abend nicht mit schweren Mahlzeiten zu belasten. Zu viel oder zu schwer verdauliche Kost wirkt sich negativ auf deine Regeneration aus. Das spüren wir schnell am nächsten Morgen. Perfekt für den Abend sind leicht gedämpftes Gemüse und Suppen. Hülsenfrüchte, Getreide und zu viel Fett, sowie auch stark zuckerhaltige Lebensmittel solltest du am Abend lieber nicht mehr zu dir nehmen.
Tolle leichte Suppen Rezepte findest du hier .
Ich hoffe sehr, dass dir diese 5 simplen Tipps ein wenig helfen, deine persönliche Ernährungsumstellung leichter zu machen. Falls du mehr Fragen zu dem Thema hast oder gern eine persönliche Erfahrung teilen möchtest, dann lass mir einen Kommentar da. Ich freu mich von dir zu lesen!
love & light,
S.